Denken Sie manchmal, wenn Ihnen die Dinge zu viel werden? innehalten, tief einatmen, die Augen schließen...? Nun, es stellt sich heraus, dass, wenn die Sache die immer zu viel ist ein psychedelischer Trip, bei dem Sie vielleicht Ihre Augen öffnen ist eine bessere Option.

Umgekehrt, wenn Sie sind Auslösung, und Sie haben tatsächlich wollen Eine neue Studie legt nahe, dass das Schließen der Augen ein einfacher Weg sein könnte, um die Wirkung einer psychedelischen Droge zu verstärken. 

Jüngste Studie erforscht 'Schauplatz und Einstellung'

Diese kürzlich veröffentlichte Studie, (was der Redewendung "mit offenen Augen in die Welt gehen" eine neue Dimension verleiht) ist eine der ersten ihrer Art, die versucht, die Kraft vonSatz und Einstellung', wenn es um psychedelische Trips geht. Jeder, der auch nur einen Hauch von psychedelischer Erfahrung hat, wird schon einmal von "Set und Setting" gehört haben, da dies ein wichtiger Grundsatz ist, um sicherzustellen, dass ein psychedelischer Trip wie gewünscht verläuft. 

Set" bezieht sich auf Ihre Geisteshaltung. Ihre Stimmung, Ihre geistige Gesundheit, Ihre aktuellen Emotionen, vergangene Traumata, besondere Hoffnungen für Ihre Reise. Der Begriff "Setting" bezieht sich auf Ihre unmittelbare Umgebung. Ihr Standort, Ihre Gesellschaft, Ihr Komfort und Ihre Vertrautheit. Obwohl das Schließen oder Öffnen der Augen wie ein kleiner oder oberflächlicher Unterschied erscheint, legt diese Studie nahe, dass diese kleine Handlung tatsächlich ein tiefgreifender Teil der Einstellung und des Umfelds ist. 

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Das Schließen der Augen sorgt für einen stärkeren psychedelischen Trip

Laut Big Think wollten die Forscher in dieser Studie die Auswirkungen der Umgebung und des Umfelds untersuchen und herausfinden, wie verschiedene Faktoren die Wirkung eines Psychedelikums abschwächen oder verstärken können. Ihr spezieller Fokus lag auf der Erforschung der Auswirkungen, die es hat, wenn man während eines LSD-Trips die Augen offen oder geschlossen hält, und auf den Auswirkungen, die dies auf die äußere und innere Umgebung einer Person haben kann. 

Die Studie ergab, dass die Teilnehmer, die ihre Augen schlossen, intensivere psychedelische Erfahrungen machten. Dies wurde durch die Selbsteinschätzung der Teilnehmer und durch stärkere Korrelationen mit der Hirnentropie bzw. durch eine erhöhte Zufälligkeit und Komplexität der Hirnaktivität angezeigt. 

Veröffentlicht in der Zeitschrift ACS Chemische Neurowissenschaftendiese Studie ist die erste qualitative Analyse, die zeigt, dass der Einfluss der Umgebung auf die psychedelische Erfahrung über physiologische Indikatoren gemessen werden kann (d.h. Unterschiede, die physisch sichtbar sind.) Eine weitere faszinierende Erkenntnis war, dass visuelle Reize, z. B. das Betrachten eines Videos, die Aufmerksamkeit des Gehirns von der intensiven Erfahrung abzulenken scheinen, die man im eigenen Kopf machen kann, wenn man die Augen schließt. Wenn man die Augen offen hält, verpasst man möglicherweise das volle Ausmaß des inneren Kaleidoskops. 

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Was ist Entropie im Gehirn?

Aber was ist dann die erwähnte "Gehirnentropie"? Nun, laut den National Institutes of Health (NIH);

"Die Entropie misst die Vielfalt der in einem System möglichen Konfigurationen, und kürzlich wurde das Konzept der Gehirnentropie als die Anzahl der neuronalen Zustände definiert, auf die ein bestimmtes Gehirn zugreifen kann.

Es ist erwiesen, dass Psychedelika die Entropie des Gehirns erhöhen. Dieses Phänomen tritt auf, wenn man mehrere Gedanken gleichzeitig hat oder verschiedene Bilder schnell nacheinander sieht. Das Gegenteil dieser Erfahrung ist der Fall, wenn eine Person schläft oder unter Narkose steht - hier beobachten wir eine geringere Entropie. Interessanterweise werden diese Vorgänge oft alsZustände der Bewusstlosigkeit". Dies bedeutet sicherlich, dass man sich in einem Zustand befinden muss, in dem die Entropie des Gehirns durch Pilze erhöht wird. Zustand des erweiterten Bewusstseins", richtig? 😉

Eine höhere Gehirnentropie deutet auf eine tiefere oder intensivere psychedelische Erfahrung hin. Dieses Phänomen wurde auch in Studien über den "Flow-Zustand" oder die Meditation festgestellt. 

Warum die Entropie des Gehirns in der psychedelischen Therapie wichtig ist

Bei der Überlegung, wie die therapeutischen Kräfte von Psychedelika am effektivsten genutzt werden können, ist die Gehirnentropie ein wichtiges Konzept. Die Autoren der Studie schreiben;

"Man nimmt an, dass die therapeutischen Mechanismen von Psychedelika von ihrer akuten entropieerhöhenden Wirkung abhängen, was möglicherweise ein Fenster der Gelegenheit (und der Plastizität) widerspiegelt, das therapeutische Veränderungen vermittelt. 

Wie stark dieser therapeutische Nutzen ist, hängt jedoch möglicherweise von der Wechselwirkung zwischen Setting und Umgebung ab, schreiben die Autoren der Studie. Dazu gehören auch die Umgebung, die Stimmung und die Erwartungen. Während wir also wissen, dass Psychedelika die Hirnentropie erhöhen, kann dies nur dann wirksame therapeutische Ergebnisse haben, wenn die Umgebung stimmt. 

Bei klinischen Studien mit psychedelischen Substanzen ist es im Allgemeinen üblich, dass den Teilnehmern eine Sonnenbrille aufgesetzt wird oder sie aufgefordert werden, die Augen zu schließen, manchmal während sie Musik hören. (Interessanterweise werden in klinischen Studien mit Ketamin visuelle Reize eingesetzt, um zu untersuchen, ob diese die Wirkung der Droge verstärken können).

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Wie hat die Studie funktioniert?

Für diese Studie wurden 20 gesunde Freiwillige ausgewählt, die an zwei Versuchssitzungen teilnahmen. In der einen Sitzung erhielten sie ein Placebo in Form von intravenöser Kochsalzlösung, während ihnen in der anderen Sitzung 75μg LSD intravenös verabreicht wurde. Die Daten wurden in vier Zuständen erhoben: Ruhe mit geschlossenen Augen, Hören von Hintergrundmusik mit geschlossenen Augen, Ruhe mit offenen Augen (Blick auf einen Punkt), und das Anschauen einer stummen Naturdokumentation. Nach der Sitzung füllten die Teilnehmer Fragebögen aus, die ihre subjektiven Erfahrungen in Bezug auf die Intensität bewerteten, Ego-Auflösungemotionale Erregung, positive Stimmung und Komplexität der Bildsprache.  

Im Vergleich zum Placebo stellten die Forscher fest, dass externe Reize die Entropie in den verschiedenen Zuständen erhöhten, wobei das Video die höchste absolute Entropie verursachte. Die Forscher schrieben; 

"Es ist bemerkenswert, dass der einfache Akt des Öffnens der Augen eine besonders ausgeprägte (verstärkende) Wirkung auf die Gehirnentropie hat". 

Stärkere äußere Reize schwächen das subjektive Erleben

Die Forscher fanden jedoch heraus, dass stärkere äußere Reize die subjektive Wirkung der Droge abschwächten, obwohl das Gehirn komplexer wurde. Es wurde festgestellt, dass die subjektiven Erfahrungen je nach Umgebung variierten. Insbesondere wenn die Teilnehmer ihre Augen geschlossen hatten, verstärkte sich die Korrelation zwischen der Gehirnentropie und den subjektiven Wirkungen der Droge. Das Forschungsteam vermutet, dass dies zu einem "Wettbewerb" zwischen externen Reizen und endogenen (intern) LSD-induzierte Bilderwelten. 

Eine der Autorinnen der Studie, Robin Carhartt-Harris (psychedelische Wissenschaft der Extraklasse) sagte Big Think;

"Ich vermute, dass die hohe Informationskomplexität der visuellen und auditiven Reize selbst die Grundkomplexität des Gehirns für deren Verarbeitung erhöht, und dass Psychedelika dann das tun, was sie tun - nämlich die Komplexität erhöhen, allerdings zusätzlich zu dieser erhöhten Grundkomplexität.

"Ich vermute auch, dass die Korrelationen mit den subjektiven Effekten bei geschlossenen Augen am stärksten waren, weil dadurch die Zunahme der Komplexität/Entropie des Gehirns, die durch die Wirkung des Medikaments verursacht wird, stärker hervorgehoben wird als die externen Reize, da letztere bei geschlossenen Augen 'abwesend' waren."

Unterschiedliche Einstellungen prägen das Erlebnis

Das Forscherteam untersuchte auch, wie verschiedene Einstellungen die Verbindung zwischen subjektiven Erfahrungen und der Gehirnaktivität in bestimmten Hirnregionen beeinflussen können. Wenn man die Augen geschlossen hielt, ergaben sich Neurobilder mit starker positiver Korrelation. Eine positive Stimmung korrelierte mit der Aktivität in der Amygdala, und die Auflösung des Egos korrespondierte mit einer erhöhten Entropie im Defaul-Mode-Netzwerk (DMN). 

Bemerkenswert ist jedoch, dass die Teilnehmer, die sich das Video während ihrer Reise ansahen, nicht dieselben Ergebnisse zeigten. Die Forscher schrieben;

"Auffallend ist, dass alle beobachteten neuronal-psychometrischen Korrelationen verschwanden, wenn die Probanden ein Video sahen.

Physische Beweise für psychedelische Überlieferungen erbringen

Diese Studie belegt, was Psychonauten schon seit langem wissen - dass die Umgebung tatsächlich eine wichtige Rolle bei der psychedelischen Erfahrung spielt. Sie liefert physische Beweise für das, was seit langem als psychedelische Überlieferung gilt, und zeigt, dass die Umgebung unsere neuronalen Reaktionen sowie unsere subjektiven Wahrnehmungen beeinflusst. Wenn die Teilnehmer auf LSD die Augen schlossen, korrelierte die erhöhte Entropie mit einer gesteigerten subjektiven Erfahrung. Diese Effekte traten jedoch nicht auf, wenn sie ihre Augen öffneten oder mit externen Reizen wie Videos oder Musik interagierten. 

Psychedelika wie LSD und Magic Mushrooms helfen dem Gehirn in jeder Situation, in einen komplexeren und höheren Zustand als gewöhnlich zu gelangen. Diese Studie zeigt jedoch, dass sie die intensivsten und ausgeprägtesten Wirkungen haben, wenn man die Augen schließt. Die Forscher sagten; 

"Die Ergebnisse zeigen, dass die Hirnentropie unter LSD in allen Versuchsbedingungen ansteigt, wobei die signifikantesten Verschiebungen auftreten, wenn die Teilnehmer ihre Augen schließen. 

Was bedeuten diese Befunde für Sie?

Was bedeutet das also alles? Nun, diese Erkenntnis ist ein Segen für den Bereich der psychedelischen Therapie. Es ist bekannt, dass die Hirnentropie einer der Faktoren ist, die dazu beitragen, dass psychedelische Substanzen wie Psilocybin psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände oder Essstörungen behandeln können. Um die psychedelische Therapie so wirksam wie möglich zu gestalten, ist es von entscheidender Bedeutung, Wege zur Verstärkung dieser Wirkung zu finden. 

Für den Freizeitnutzer bedeutet dies, dass Sie nun ein tieferes Verständnis dafür haben, wie Sie Ihre Reise nach Ihren persönlichen Bedürfnissen gestalten können. Sie möchten eine Reise entschärfen? Öffnen Sie die Augen und lenken Sie sich mit äußeren Reizen ab, zum Beispiel mit einem beruhigenden Naturvideo. Möchten Sie weiter in die Tiefen Ihres Geistes vordringen, als Sie es je zuvor getan haben? Schließen Sie die Augen oder setzen Sie sich eine Augenmaske auf.

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Schließlich war Terence McKennas berühmtes Heroic-Dose-Protokoll ein solches; 5 g Psilocybe cubensis, eingenommen in einem dunklen Raum - Augen geschlossen!